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Tierseuchengeschehen

Zur aviären Influenza : Risikobewertung

04.10.2011: Bewertung des Risikos der Einschleppung sowie des Auftretens von hochpathogenem aviären Influenzavirus des Subtyps H5N1 (HPAIV H5N1) in Geflügelbeständen in der Bundesrepublik Deutschland

Seit dem Zeitpunkt der letzten Risikobewertung (14.02.2011) trat die hochpathogene aviäre Influenza des Subtyps H5N1 (HPAI H5N1) weder in Deutschland noch in den übrigen EU-Mitgliedstaaten bzw. in den übrigen Ländern Europas auf. In Afrika und im asiatischen Raum war HPAI H5N1 in Ägypten, Bangladesch, China (Hong Kong), Indonesien und Vietnam in der Geflügelpopulation bereits endemisch verbreitet, während es in Kambodscha, Indien, Israel, Japan, Südkorea, der Mongolei, Myanmar und den Autonomen Gebieten Palästinas zu Neuausbrüchen beim Geflügel und bei Wildvögeln kam. Neue Infektionen beim Menschen wurden aus Ägypten, Bangladesch, Indonesien und Kambodscha gemeldet.

Zusammenfassend wird das Risiko für die Einschleppung und Verbreitung der HPAI H5N1 in Geflügelbestände in der Bundesrepublik Deutschland folgendermaßen bewertet:

Risiko
I. Einschleppung des HPAIV H5N1 nach Deutschland durch:
Illegale Einfuhr aus Drittländern, die von der HPAI H5N1 betroffen sind oder deren Status hinsichtlich der HPAI H5N1 unbekannt isthoch
Legale Einfuhr aus Drittländern oder legales innergemeinschaftliches Verbringenvernachlässigbar
Personen- und Fahrzeugverkehrgering
Wildvögelgering
II. Einschleppung des HPAIV H5N1 in Geflügelbestände durch:
Personen- und Fahrzeugverkehr innerhalb Deutschlandsvernachlässigbar
Wildvögelgering