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Kurznachricht

Afrikanische Schweinepest - Aktualisierte Risikobewertung zur Einschleppung aus Osteuropa

Seit 2014 wurden in der Ukraine, Weißrussland sowie in den EU-Mitgliedsstaaten Litauen, Polen, Lettland und Estland zahlreiche Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen sowie etliche Ausbrüche bei Hausschweinen (kommerzielle Anlagen, Hinterhofhaltungen) festgestellt. Außerdem meldete die Russische Föderation Fälle mit einer  weiten geographischen Verbreitung. Vor diesem Hintergrund aktualisierte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) seine Risikobewertung zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland aus Osteuropa, insbesondere durch Fahrzeug- und Personenverkehr. 

Das Eintragsrisiko von ASP nach Deutschland durch illegales Verbringen und Entsorgen von kontaminiertem Material wird als hoch eingeschätzt. Ebenfalls als hoch eingeschätzt wird das Risiko durch kontaminiertes Schweinefleisch oder daraus hergestellte Erzeugnisse entlang dem Fernstraßennetz durch Fahrzeuge oder Personen. Ein mäßiges Risiko wird für eine mögliche Einschleppung durch den Jagdtourismus und das Mitbringen von Jagdtrophäen aus betroffenen Regionen bewertet. Das Risiko eines Eintrags der ASP durch direkten Kontakt zwischen infizierten Wildschweinen wird als gering beurteilt.

Risikobewertung Titelblatt