11 Schülerinnen der 9. und 10. Klasse fanden sich zum “Girls'Day” auf der `gefährlichsten Insel Deutschlands` ein. Professionell begleitet von Wissenschaftlerinnen, ging es zunächst in den Quarantänestall. Hier lernten sie die Tiere kennen, die vor krankmachenden Erregern geschützt werden sollen und konnten bei einer Blutprobenentnahme dabei sein. Für drei Mädchen ging es auf die streng geschützte Naturschutzinsel Koos. Sie trotzten Regen und Wind, um Sentinelenten zu beproben. In einem wissenschaftlichen Labor forschten die Mädchen dann selbst und führten verschiedene diagnostische Tests mit dem gewonnenen Probenmaterial durch.
Zum "Zukunftstag für Mädchen und Jungen" haben sich am Institut für Nutztiergenetik in Mariensee 14 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 10 getroffen. Nach einer Einführung zu den Forschungsaufgaben ging es für die Mädchen und Jungen ins Labor und in die Rinderversuchsanlage. Sie erkundeten, wie DNA sichtbar gemacht werden kann, wie Genreserven von Tieren angelegt werden und wie Milcherzeugung eigentlich funktioniert.
Für alle Schülerinnen und Schüler war es ein spannender Tag, an dem sie Arbeitsorte kennen lernen konnten, zu denen sonst nur die dafür ausgebildeten Erwachsenen Zutritt haben. Die Möglichkeit, selbst zu entdecken und zu erforschen, lässt den Traumberuf Tierseuchenforscherin, Landwirt oder Biologielaborantin ein Stück greifbarer werden.