Im aktuellen Laborjournal 3/2017 wurde eine neue Publikationsanalyse zum Gebiet der Tiermedizin für die Jahre 2011 bis 2015 veröffentlicht. Im Ranking der meistzitierten Artikel und Köpfe dominiert das Friedrich-Loeffler-Institut: Zwölf der 50 meistzitierten Forscherinnen und Forscher arbeiten auf der Insel Riems bei Greifswald, und zwar an den Instituten für Virusdiagnostik, für neue und neuartige Tierseuchenerreger und für Epidemiologie. Hinzu kommen 3 Wissenschaftler aus dem Institut für Nutztiergenetik am FLI-Standort Mariensee und ein Mitarbeiter aus dem Institut für molekulare Pathogenese in Jena.
Im Ranking der 10 meistzitierten Artikel liegt ein Paper über das Schmallenberg-Virus vorn, an dem 8 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des FLI Riems mitgewirkt haben. Auf den Rängen zwei, vier, fünf und zehn der Artikelliste positionieren sich vier weitere Artikel, an denen Forscherinnen und Forscher aus dem Institut für Nutztiergenetik und aus dem Institut für Epidemiologie mitgeschrieben haben. (Der Titel des auf Platz zehn gerankten Artikels muss richtig lauten: „Staphylococcus aureus CC398: Host Adaptation and Emergence of Methicillin Resistance in Livestock“. Mitautor ist Stefan Schwarz; er war bis Ende September 2016 noch am Institut für Nutztiergenetik in Mariensee tätig.)
Im Vergleich zur 2012 durchgeführten Analyse für den Publikationszeitraum 2006 bis 2009 (Laborjournal 12/2012) hat sich die Publikationsleistung des FLI deutlich gesteigert. „Vor allem in Greifswald ist die tiermedizinische Forschung des deutschsprachigen Raums zuhause“, resümiert das Journal.