Bei diesem Projekt handelt es sich um die Weiterführung einer Zusammenarbeit des FLI mit den zwei ukrainischen Instituten SSRILDVSE und SSCIBSM in Kiew, die im Bereich der veterinärmedizinischen Diagnostik und dem Handling/Umgang mit hochpathogenen biosicherheitsrelevanten Erregern zuständig sind. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt im Rahmen des deutschen Partnerschaftsprogramms für Biosicherheit gefördert und befindet sich seit Anfang 2020 in der dritten Förderphase.
Ziele:
Das Projekt zielt darauf ab, in den Partnerländern die Fähigkeit zur Diagnostik von bakteriellen Infektionen wie Anthrax, Brucellose und Rotz sowie viraler Infektionen wie Afrikanischer Schweinepest und Krim-Kongo-Hämorrhagischen-Fieber bei Tieren zu stärken.
Methoden:
Diese übergeordneten Ziele sollten in drei Arbeitspaketen, welche auch durch die drei verschiedenen Institute des FLI (INNT, IVD und IBIZ) vertreten werden, zusammen mit den zwei Partnerinstitutionen in der Ukraine bearbeitet werden. Hierbei handelt es sich thematisch um WP1: Brucellose, Rotz, Milzbrand (FLI-IBIZ) WP 2: Afrikanische Schweinepest (ASP) (FLI-IVD) WP 3: Krim-Kongo-hämorrhagische-Fieber-Virus (CCHFV) (FLI-INNT). Zur Untersuchung der Proben werden molekulare und serologische Methoden eingesetzt.
Ergebnis:
Endemisch vorkommende, proliferationskritische Erreger sollen zu Projektende mit serologischen und molekularbiologischen Methoden sicher diagnostiziert und typisiert werden können. Daneben soll die Awareness für Biosicherheit in den Partnerlaboren, u.a. durch entsprechende Workshops und Trainings, gesteigert werden. Schließlich soll die bilaterale Kooperation mit den Partnerinstituten weiter ausgebaut werden.
Weiterführende Informationen zum Programm: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/abruestung-ruestungskontrolle/uebersicht-bcwaffen-node/biosicherheit
Weitere Informationen zur Projektdurchführung finden Sie hier: PDF
Beteiligte INNT-Wissenschaftler/innen:
Dr. Kerstin Fischer
Dr. Martin Eiden
Dr. Markus Keller
Prof. Dr. Martin H. Groschup
Dr. Ansgar Schulz (PostDoc)