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Informationssysteme und Datenbanken

EURL CSF / ASF-Datenbank: EURL Classical- & African swine fever in Wild Boar Surveillance Database

Gemeinsame Datenbank der EU Referenzlaboratorien über die epidemiologische Situation der klassischen- und afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Lettland, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Slowakei, Slowenien und der Schweiz.

Das Projekt startete im September 2002 am Institut für Epidemiologie (Friedrich-Loeffler-Institut) in enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe zur Schweinepest bei Wildschweinen der Europäischen Kommission. Ziel war die Entwicklung eines einzeltierbasierten Datenbanksystems zur epidemiologischen Situation der Schweinepest bei Wildschweinen in Belgien, Deutschland (Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland), Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden. Die Datenbank wurde schließlich als internetbasiertes Projekt realisiert und erlaubt die Dateneingabe sowie die Auswertung der Untersuchungsdaten alleine über einen Internetbrowser.

Der Zugang der Internetseite ist durch Sicherheitsmechanismen geschützt. Die Nutzer müssen sich über Nutzernamen und Passwörter eindeutig identifizieren.

Alle von den Mitgliedsländern benannten Benutzer der Datenbank können den Datenbankinhalt lesen und auswerten, aber nur eine definierte Nutzergruppe kann die Daten des jeweils eigenen Landes verändern (hinzufügen, editieren oder löschen). Die Dateneingabe umfasst die Charakterisierung des einzelnen Wildschweins (Geschlecht, Alter, Todesursache und Lokalisation) sowie die Ergebnisse der labordiagnostischen Untersuchung (Virologie und/oder Serologie) und kann sowohl über eine HTML-Maske im Browser als auch durch Upload über eine CSV-Datei (Comma-separated values) für größere Datenmengen erfolgen. Zu diesem Zwecke wurden entsprechende Schnittstellen zu Datenbanksystemen der Untersuchungseinrichtungen geschaffen.

Neben der tabellarischen Auswertung stratifiziert nach Zeitraum, administrativen Einheiten (z. B. Mitgliedsstaat, Bundesland, Kreis), Altersklassen und Resultaten erlaubt ein online Kartenserver auch die Darstellung der Untersuchungsergebnisse in Form von Karten unter Berücksichtigung der administrativen Grenzen und topographischen Gegebenheiten. Der Einsatz des Kartenexplorers erlaubt die Zusammenführung der Laborresultate mit den Gebietskulissen der Restriktions- und Impfgebiete sowie eine flexible Einfärbung und Darstellung der Karten.  

Eine zusätzliche Möglichkeit die Laborresultate direkt aus gefilterten Suchergebnissen in einer Internetkarte zu visualisieren, bietet ein sogenannter „QuickMapViewer“ mit aktuellen administrativen Ebenen aus der European Boundary Map von Eurostat sowie nützliche Angaben wie Höhenreliefs,  Wälder, Straßen, Eisenbahnschienen und Flüsse. Diese können in Kombination mit Satellitenbildern oder Orthophotos basierend auf Google Maps- oder OpenStreetMap-Kartendienste angezeigt werden.