Aufgrund eines seit Jahresbeginn plötzlichen überregionalen Ausbruchsgeschehens von Hochpathogener Aviärer Influenza (HPAIV) des Subtyps H5N8 in Geflügelbetrieben in Osteuropa und eines Falles bei einem Wildvogel in Deutschland (Feststellung: 20.01.2020) wurde die Risikoeinschätzung aktualisiert. Das Risiko eines Eintrags von HPAIV in Nutzgeflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch direkte Kontakte zu Wildvögeln wird nun als mäßig eingestuft, ebenso das Eintrags-Risiko für Wassergeflügelhaltungen in Deutschland. Das Risiko eines direkten Viruseintrages in deutsche Geflügelbetriebe durch Lebendtransporte aus EU-Mitgliedstaaten wird weiterhin als gering erachtet. Auch das Risiko eines Eintrags durch HPAIV kontaminierte Gegenstände aus den betroffenen Regionen wird weiterhin als mäßig eingestuft.
Erster Fall von HPAI H5N8 bei Wildvogel in Deutschland - FLI passt Risikoeinschätzung an
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Risikoeinschätzung zum Auftreten von HPAIV H5 in Deutschland vom 21.01.2020 (PDF-Link zu OpenAgrar)