Nationales Referenzlabor für Mpox (Affenpocken)
Informationen des FLI zur aktuellen Situation
Mpox (früher Affenpocken)
Kurznachricht des FLI vom 20. Mai 2022
Mpox wird durch den Erreger Monkeypox virus (MPXV), welches in die Gattung Orthopoxvirus der Familie Poxviridae eingeordnet wird, verursacht. Infektionen bei Tieren treten vor allem in West- und Zentralafrika auf. Als Erregerreservoir werden Nagetiere angesehen. Diese können, müssen aber nicht symptomatisch erkranken. Ursprünglich war das Krankheitsbild Affenpocken genannt worden, weil Affen -ebenso wie der Mensch- mit typischen Hautläsionen erkranken nach einer Infektion.
Seit 2022 sind Infektionen beim Menschen vermehrt aufgetreten. Um Übertragungen von infizierten Personen auf gehaltene Tiere zu verhindern, sollten Kontakte zu Haus- und Wildtieren (insbesondere Nagetiere) bestmöglich vermieden werden.
- Direkter Ansprechpartner für Bundes- und Länderbehörden zu Fragen des Orthopox-Virus-Nachweises in Tieren
- Durchführung von Virusisolierung, PCR und serologischen Nachweisverfahren
- Entwicklung, Standardisierung und Weiterentwicklung von Orthopox-spezifischen Testverfahren
- Virusisolierung mittels Zellkultur
- Genomnachweis mittels verschiedener PCR-Verfahren
- Genom- und Stammcharakterisierung mittels PCR und Sequenzierung
- Immunfluoreszenztechniken zum Nachweis von Orthopocken-Antikörpern
- Orthopocken-Stämme (Cowpox)
- Orthopocken-DNA
- Cowpox-positives Antiserum vom Rind
- Optimierung des Nachweises und der Charakterisierung von Orthopocken-Genom mittels PCR-Verfahren und Sequenzierung
- Prävalenz von Orthopocken-Antikörpern in landwirtschaftlichen Nutztieren
- Verordnung (EG) Nr. 1398/2003 der Kommission vom 5. August 2003 zur Änderung von Anhang A der Richtlinie 92/65/EWG des Rates zwecks Aufnahme des kleinen Bienenstockkäfers (Aethina tumida), der Tropilaelapsmilbe (Tropilaelaps spp.), der Ebola und der Affenpocken in Verbindung mit VO Anzeigepflichtige Tierseuchen und Tierimpfstoff-VO