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Kurznachricht

Erster Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschwein in Nordrhein-Westfalen

ASP Kurznachrichten

Am 14. Juni bestätige das nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) am Friedrich-Loeffler-Institut einen Fall bei einem verendeten Wildschwein aus dem Kreis Olpe, Nordrhein-Westfalen. Weitere Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt. Der genaue ASP-Virustyp wird nun am FLI untersucht, um zusätzlich zur epidemiologischen Einsatzgruppe die Ausbruchsuntersuchengen vor Ort zu unterstützen. Die zuständigen Landesbehörden leiteten umgehend Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen ein, u.a. die Suche nach weiteren toten Wildschweinen.

Ob der Fall mit den ASP-Geschehen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg oder in Brandenburg und Sachsen zusammenhängt, kann erst nach der genaueren Untersuchung des im Kreis Olpe aufgetretenen Virus eingeschätzt werden. Die Ausbruchsuntersuchungen sind wichtig, um das Ausmaß des Seuchengeschehens einschätzen und entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen treffen zu können.

Schweinehaltende Betriebe sollten ihre Biosicherheitsmaßnahmen überprüfen. Bei den Seuchengeschehen in Deutschland traten bisher insbesondere im Sommer Fälle bei Hausschweinen auf, daher ist erhöhte Wachsamkeit geboten. So kam es im letzten Jahr in Hessen nach den ersten Nachweisen bei Wildschweinen zu Eintragungen Schweinehaltungen.

Wildschwein (© pixabay)

Wildschwein (© pixabay)