Alle teilnehmenden Veterinär-Untersuchungslabore aus Deutschland lieferten für die vom Nationalen Referenzlabor für West-Nil-Virus (WNV) versandten Proben mittels RT-qPCR korrekte Ergebnisse. Diagnostisch sind die Labore also gut aufgestellt, um die auch in diesem Jahr zu erwartenden Fälle bei Wildvögeln, Zoovögeln und Pferden zu erkennen. Seit 2020 traten die ersten Fälle jeweils im Juli auf, für 2022 kamen bis zum Jahresende 17 positive Nachweise bei Pferden und 54 bei Zoo- und Wildvögeln zusammen. Abzuwarten bleibt, ob sich insbesondere das WNV weiter im Raum Hamburg ausbreitet oder es bei den bisherigen Regionen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen bleibt.