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Institut für Infektionsmedizin (IMED)

Das Institut für Infektionsmedizin (IMED) erforscht im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben infektionsbedingte Krankheiten bei ausgewählten Nutztieren. Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind die Ätiologie, Pathogenese und Diagnostik sowie die Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei wirtschaftlich relevanten aquatischen Tieren (Fische, Muscheln, Krebstiere) und Bienen. Weiterhin werden Blut saugende Arthropoden als potentielle Überträger von Tierseuchen- und Zoonoseerregern wissenschaftlich untersucht. Ziel der Forschung ist ein tiefgreifendes Verständnis der Wechselbeziehungen zwischen Erreger und Wirt bzw. Vektor als Grundlage für die Entwicklung immunprophylaktischer Maßnahmen, spezifischer und sensitiver Tierseuchendiagnostik sowie effizienter Bekämpfungsstrategien. Hierbei setzt das Institut virologische, bakteriologische, mykologische, elektronenmikroskopische, molekularbiologische, immunologische und epidemiologische Methoden ein. 

Dem IMED sind Referenzlaboratorien für folgende Tierkrankheiten und/oder -seuchen zugeordnet: 

Die am IMED beheimateten Labore für Medizinische Entomologie sowie Vektorkapazität beschäftigen sich mit Arthropoden, die als Krankheitsüberträger (Vektoren) und als Krankheitserreger (Ektoparasiten) eine Rolle hinsichtlich der Epidemiologie von Tierseuchen und Zoonosen spielen. Gegenstand wissenschaftlicher Projekte sind hierbei u.a. Untersuchungen zur Vektorkompetenz von Insekten und Zecken sowie zu Wechselwirkungen zwischen Vektor und Krankheitserreger. 

Im Zusammenhang mit den hoheitlichen Aufgaben berät das IMED nationale sowie internationale Behörden und Verbände hinsichtlich der Diagnostik und Bekämpfung von Infektionskrankheiten von Fischen, Weichtieren, Krebstieren und Bienen sowie zur Risikobewertung der in Deutschland vorkommenden endemischen bzw. invasiven Arthropoden als potentielle Vektoren von Tierseuchen- und Zoonoseerregern.