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Institut für Immunologie (IfI)

Labor für zellautonome und zelluläre Immunität

Chlamydien sind Gram-negative obligat intrazelluläre Bakterien, die hauptsächlich Schleimhäute infizieren und für ein breites Spektrum von Erkrankungen bei Säugern und Vögeln verantwortlich sind. Chlamydia (C.) psittaci ist Auslöser der meldepflichtigen Psittakose. Das zoonotische Potential dieser Infektion wurde in einer Vielzahl von Studien belegt. Dendritische Zellen (DCs) sind vermutlich die ersten Immunzellen, die Chlamydien nach einer Infektion entgegentreten. Zytotoxische CD8+ T-Zellen, die über infizierte Antigen-präsentierende DCs stimuliert werden, spielen eine wichtige Rolle in der Immunantwort gegen Chlamydien. Die Mechanismen, über die Chlamydienantigene prozessiert und auf präsentierende MHC Moleküle geladen werden, sind jedoch noch wenig verstanden. 

Im Gegensatz zu Chlamyien überleben und vermehren sich Coxiellen in sauren autophagischen Kompartimenten. Coxiella (C.) burnetii ist der Erreger des Q-Fiebers, einer meldepflichtigen Zoonose. Wir untersuchen den Einfluss von Coxiella burnetii auf die zellautonome Abwehr infizierter DCs sowie die Immunsubversion der MHC-vermittelten Antigenprozessierung und -präsentation. 

Neben DCs sind auch natürliche Killerzellen (NKs) entscheidend an der frühen Reaktion gegen Chlamydien und Coxiellen beteiligt. Das funktionale Zusammenspiel dieser beiden Zelltypen ist daher ein weiterer Kernpunkt unserer Forschungsarbeiten.

  • Bakterielle Zellinfektionen von DCs und NK-Zellen
  • Metabolische Reprogrammierung von APCs
  • Autophagie/Xenophagie
  • Zellautonome Immunität in infizierten DCs und NK Zellen
  • MHC-vermittelte Antigenpräsentation & Kreuzpräsentation